Wie das in der virtuellen Welt des Internet so ist: Alle diese Äußerungen bleiben anonym. Als ob die Äußerung von Meinungen hierzulande verboten wäre.Meines Wissens bin ich der einzige, der Kritik gegen die Freie Schule Albris unter vollem Namen veröffentlicht. Nun verbreitet die Schule auf ihrer Website falsche Behauptungen über mich. Dies hat sie anscheinend inzwischen nötig, um die Kritik abzuwerten. Damit bestätigt die Schule, dass die anonymen Kritiker zu recht anonym sind. Wer von seinen Kritikern Fairness fordert sollte selbst fair bleiben. Ich habe heute einen Brief an die Schule geschrieben, den ich hier als Gegendarstellung in Auszügen veröffentlichen möchte. An die Mitleser von der Freien Schule Albris: Sie bekommen den Brief noch in den nächsten Tagen als Einschreiben.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Auf Ihrer Internetpräsenz haben Sie einen Brief der Schulleitungskonferenz an Herrn XYZ von der Allgäuer Zeitung veröffentlicht (...)
In diesem Brief schreibt die Schulleitungskonferenz folgendes:
„Andererseits gibt es sicher Betroffene, die in den vergangenen Jahrzehnten an
der Freien Schule Albris auch wohl negativ bewertete Erlebnisse hatten. Einem
im Internet gegen die Freie Schule Albris bloggenden ehemaligen Schüler hatten
wir zum Beispiel die Beurlaubung von laufenden Schulverpflichtungen zur
wiederholten Teilnahme an einem Poetry-Wettbewerb versagt. Er hat sich dann
für seine Teilnahme und damit gegen die Schule entschieden. Solche
Entscheidungen müssen wir respektieren. Die Gegenseitigkeit solchen Respekts
ist dann wohl doch eine Frage der Reife.“
Da ich der einzige ehemalige Schüler Ihrer Schule bin, der aktuell kritisch und nicht anonym über Ihre Schule bloggt, kann ich wohl davon ausgehen, dass ich in dem Text gemeint sein soll. Falls ich gemeint bin, fordere ich Sie dazu auf, diesen Absatz überall wo er veröffentlicht wurde ersatzlos zu streichen und auch der Allgäuer Zeitung eine geänderte Fassung zukommen zu lassen, da er erstens unwahr ist und zweitens gegen mein Recht auf Informelle Selbstbestimmung verstößt. Ich verbitte es mir, dass Sie unwahre Behauptungen über mich verbreiten, die dazu geeignet sind meine Ruf zu schädigen und dazu dienen die Kritik an Ihrer Institution als ungerechtfertigt ab zu tun.
Der Text entspricht in folgenden Punkten nicht der Wahrheit:
- Es handelte sich nur um eine einzige Veranstaltung.
- Diese Veranstaltung war kein Poetry-Wettbewerb, sondern ein Konzert meiner Band Homosapienz.
- Dieses Konzert war nicht während laufenden Schulverpflichtungen, sondern Freitag Abend um 20 Uhr. Deshalb habe ich natürlich auch nie um eine Beurlaubung gebeten, weil ich für private Unternehmungen in meiner Freizeit nicht um Erlaubnis bitten muss.
- Ihr Text erweckt den Eindruck, dieser Vorfall wäre der Grund dafür, dass ich kritisch über Ihre Schule schreibe. Dies ist nicht der Fall, höchstens einer von vielen Kritikpunkten. Die inhaltlichen Auseinandersetzungen zwischen Lehrern Ihrer Schule und mir begannen schon einige Jahre vor diesem Vorfall.
(...) Sollte in obigem Text jemand anderes gemeint sein, dann fordere ich Sie zumindest dazu auf, den Text so zu formulieren, dass keine Verwechslung mit mir möglich ist. So wie der Text momentan formuliert ist kann jeder über eine Suchmaschine darauf kommen, dass ich gemeint sein muss.
Mit freundlichen Grüßen,
Lukas Böhnlein
PS.: Ich behalte mir vor den Wortlaut dieses Schreibens öffentlich zu machen.
Schriftliche* Beweise für meine Fassung, die ich hier im Blog veröffentlichen könnte, gibt es nicht. Wer nun recht hat, oder ob die "Wahrheit irgendwo in der Mitte" liegt, mag jeder selbst überlegen. Als Gedankenanregung: Man könnte ja mal recherchieren, welche Poetry-Wettbewerbe es 2005 in Kempten gab, die Vormittags oder am frühern Nachmittag stattfanden.
Ich behalte mir vor diesen Artikel jederzeit wieder zu löschen oder Teile zu entfernen, da er persönliche Details über mich enthält.
* Die kursiven Wörter in diesem Absatz wurden von mir am 19.07.2012 ergänzt.
Siehe auch: Freie Schule Albris behauptet weiterhin unwahre Tatsachen
Mehr zum Thema Freie Schule Albris
Ja, mit offener Kritik konnten diese Sektierer noch nie umgehen. Musste alles hinter verschloßenen Türe passieren, um dann gegangen zu werden. Spreche aus eigener Erfahrung. Wundert mich ja schon, dass die nicht mit Anwalt drohen. Immer schön weitermachen diesem Böhmkult ans Bein zu pissen.
AntwortenLöschen@Euronymos Sie drohen schon mit Anwalt. Sie schreiben hier (http://www.freie-schule-albris.de/_freieschule/fs_meinungen.php) "Den Humor darf gerade eine Schule nicht verlieren. Werden aber in Meinungsaussagen Beleidigungen und unwahre Tatsachenbehauptungen hineingemischt, so können die Betroffenen dagegen vorgehen. Wir prüfen derzeit diese Möglichkeit."
AntwortenLöschenja... sie prüfen und prüfen. Sollen Sie doch prüfen, wenn sie schon ihre Sache nicht offen und ehrlich vertreten können, dann müssen sie ja Wege finden, die Kritiker mundtot zu bekommen.
AntwortenLöschenWenn man Ihnen dann aber in der Albrissprache etwas dazu entgegnen will, dann würden wohl folgende Albris-Worte passen:
"so einfach ist das nicht".
Nicht wahr meine Damen und Herren, so einfach ist es nicht.
@Euronymus:
wenn Du schon Deine einschlägige Erfahrungen mit dieser Schule gehabt hast, wäre es vielleicht angebracht sich an dem Aufklärungs-Projekt zu beteiligen. Es gibt so einige Kritiker, die aber einfach nur gegangen sind und nichts unternommen haben. Das halte ich für feige bis verantwortungslos.
Und dem "Böhmkult ans Bein pissen", ich glaube das wäre nicht so sonderlich sinnvoll. Das wäre ja genau das, was die Schule den Kritikern vorwirft: "Frustabbau und Hetze". Das sollte schon eine ehrliche und sinnvolle Auseinandersetzung sein und kein Gemetzel.
Na schauen wir mal...
diese schule hat kein interesse an ehrlicher auseinandersetzung. ich habe es versucht und wurde dann mit den worten "so läuft der hase hier nunmal" entlassen. ich verstehe deshalb dass man dem "böhmkult ans bein pissen" will, auch wenn das vielleicht ungklücklich formuliert ist. es gab genug couragierte und ehrliche kritiker. von denen sind viele nicht mehr da. mittlerweile wahrscheinlich alle. dieser schule muss mit aller gewalt ein riegel vorgeschoben werden.
AntwortenLöschenHallo Lukas!
AntwortenLöschenergänzend zu Deiner geforderten Richtigstellung würde es der Schule nicht schlecht stehen wenn sie auch über den betroffenen Lehrer weitere Stellung bezieht. Es wird geschrieben, dass es sich um einen ehemaligen Leherer handeln würde. Das kann zwischenzeitlich gut sein, dass dieser Lehrer nun als ehemalig eingestuft wird.Ich habe die Schulseite öfter mal im Internet angeklickt und da war der betreffende Lehrer noch länger als Schulleiter hinterlegt.
Hier wäre es im Sinne einer ganzheitlichen Berichterstattung durch die Schule wünschenswert, wenn ergänzt würde, seit wann der Leherer als ehemalig gilt und weshalb? Ist er krankheitsbedingt ausgeschieden oder berentet! Oder wurde er wegen der "Vorfälle" entlassen?
Auch hier könnte die Schule zur Auklärung beitragen.
Ich finde, es ist von allgemeinem Interesse, weshalb der Lehrer nun als "ehemalig" in der Schulhomepage aufgeführt wird!?
Hallo Anonym vom 7 Juli!
AntwortenLöschenJa, es würde der Schule nicht schlecht stehen, wenn sie viele Dinge aufklären würde. Zu dem Lehrer kann ich nichts schreiben, weil ich darüber nicht wirklich etwas weiß. Aber wie man in den Texten auf der Website der Freien Schule Albris lesen kann, versucht die Schule meiner Meinung nach eher alle Vorwürfe als abstruse Behauptungen einzelner Spinner ab zu tun. Sie verkriechen sich hinter falschen oder verdrehten Aussagen und meinen, dass es damit getan wäre zu sagen, dass die Schule es halt nicht jedem recht machen könne.
Ich würde mich über Zuschriften von ehemaligen Schülern (oder auch Eltern oder Lehrern) freuen, die zu mehr Aufklärung beitragen wollen.
Hallo Lukas,
AntwortenLöschendie Schule hat mit Herrn Gehring einen parteipolitischen Führsprecher gefunden. Meine offene Frage an Herrn Gehring: Spiegelt Ihre Stellungnahme Ihre persönliche Meinung oder eine parteipolitische wieder? Ihre Tochter hatdoch jahrelang die Spielstube der Freien Schule Albris (Waldorf) in Immenstadt besucht,zumindest haben wir uns da getroffen!? Können Sie bitte Ihre persönlichen Gründe dafür nennen, weshalb Sie den Weg nicht konsequent weitergegangen sind, sondern Ihre Tochter nach der Kindergartenzeit der Regelschule übergeben haben, wie übrigens andere Eltern Ihrer geschätzen Parteikollegen ebenso? Warum besuchte Ihr Kind nicht die Freie Schule Albris? Als langjährige Grünenwählerin stehe ich für Ehrlichkeit!
@Anonym vom 7.7. 12:02h: Eine Interessante Frage. Haben Sie diese auch direkt an den Politiker geschickt? Das Ergebnis einer Recherche in dieser Richtung wäre sicher interessant für die Öffentlichkeit und für die (potentiellen) Wähler von Herrn Gehring. Sie können sich zu diesem Thema gerne bei mir melden (Ich weiß darüber bisher auch nichts).
AntwortenLöschenAn alle, die hier kritisch über die Schule kommentiert haben:
AntwortenLöschenhttp://blog.lukas-boehnlein.de/2012/07/alle-ehemaligen-der-freien-schule.html
Wer ist denn Herr Gehring? Da sollte man wie Lukas bereits sagte mal etwas weiter nachforschen und gegebenfalls dies und das klar stellen.
AntwortenLöschenAn alle, die als Kritiker gegangen sind,
es wäre angebracht sich einzubringen,
entweder über Lukas oder Albris Leaks,
wie ich gehört habe, machen wollen sie gerade solche Verhältnisse aufklären.
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenHabe den Text eines Kommentares aus versehen gelöscht, weil ich eigentlich nur Namen, die hier für den Sachverhalt unbedeutend sind, entfernen wollte. Hier also nochmal der Kommentar (ohne die Namen)
LöschenKommentar von Anonym 7. Juli 2012 14:37
"Hallo Herr K.
Herr Thomas Gehring ist Grüner Landtagsabgeordneter in Bayern. Gestern stand noch ein entsprechender Artikel auf der Homepage der Freien Schule Albris. Heute ist er dort nicht mehr, die Homepage wurde überarbeitet. Der Artikel ist noch direkt unter dem Herrn Gehring zu finden:
Staatsregierung muss Baukostenzusagen an Freie Schulen einlösen
2012-07-03
Pressemitteilung Landtagsbüro Kempten 3.7.2012
„Schule muss sich zu einem Lebensraum weiterentwickeln und was ich hier in Albris sehe ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich das tatsächlich umsetzen lässt“, lobt Thomas Gehring, der schulpolitische Sprecher der Grünen Landtagsfraktion bei einem Besuch der Freien Schule in Albris die architektonische Gestaltung.
Von links nach rechts: Roland Birk, GF Freie Schule Albris, Thomas Gehring, MdL, Götz Bauer, Vorstand Freie Schule Albris, Name 1 und Name2, beide Praktikanten im Grünen Landtagsbüro, Name3, Schülersprecher Freie Schule Albris"
Hallo,
AntwortenLöschenkann man irgendwo den ganzen Artikel noch finden?
Das ist wirklich eine interessante Sache. Sie hat es verdient Gehört zu werden. Ich denke da wissen die Wähler von dem Herrn Gehring zu wenig davon. Die Menschen müssen doch wissen, dass er total gerne Freie und innovative Schulen unterstützt.
Vielen Dank für die Info.
Ich hörte da gibts eine email-Adresse an die man sich wenden kann, wenn man bei dieser Aktion mitmachen will.
albris-leaks(at)nodns.org
Ok, ich habs.
AntwortenLöschenhttp://www.thomasgehring.de/index.php?module=announce&ANN_user_op=view&ANN_id=559&090dde71dd812a5ef1e8b5fe886d283a=5b79b06b38d9fe2a17844e676424d686
Also, Herr Thomas Gehring, das ist doch mal eine gute Sache. Warten wir mal ab, was da passiert.
Hallo Lukas,
AntwortenLöschenMittlerweile wurden offensichtlich die "falschen Behauptungen" tatsächlich zum Teil korrigiert: "Zum Beispiel hatten wir einem im Internet gegen die Freie Schule Albris bloggenden ehemaligen Schüler seinerzeit wiederholt die Beurlaubung von laufenden Schulverpflichtungen wegen Proben seiner Hobby-Band versagt. Er hatte sich dann aber für seine Teilnahme und damit gegen die Schule entschieden."
Offensichtlich wurden aber deine Änderungsvorschläge nicht vollständig eingearbeitet, es ist aber nun ziemlich klar, dass du damit gemeint warst.
Darüber habe ich bereits geschrieben: http://blog.lukas-boehnlein.de/2012/07/freie-schule-albris-wurde-von-einem.html Es wurde allerdings nichts verbessert, sondern nur verändert. Statt einer falschen Behauptung ist nun eine andere.
LöschenHallo Lukas,
AntwortenLöschenLass Dich nicht unterkriegen - Anscheinend hat sich in Kempten nix geändert....is wohl noch viel schlimmer geworden.
So long
Alles Gute
Wenn Sie einen Fachabschluss anstreben, kann der Druck enorm sein. Die Einbindung eines ghostwriter facharbeit für Ihre Facharbeit kann einen erheblichen Unterschied machen. Ihre Fachkompetenz in Ihrem Fachgebiet stellt sicher, dass Ihre Arbeit präzise und wirkungsvoll ist und Ihnen hilft, die gewünschten Noten zu erzielen.
AntwortenLöschen